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Unconscious Bias beeinflusst Wahrnehmung, Risikoeinschätzung und Priorisierung – besonders in komplexen, globalen Entscheidungssituationen, in denen Informationen unvollständig oder mehrdeutig sind. Auf Executive-Level werden Entscheidungen häufig unter Zeitdruck und Unsicherheit getroffen, wodurch intuitive Heuristiken stärker greifen. Forschung von Daniel Kahneman & Amos Tversky (1974) zeigt, dass selbst erfahrene Entscheider nicht vor kognitiven Verzerrungen geschützt sind.Im internationalen Kontext kommen kulturelle und kontextuelle Faktoren hinzu, die Wahrnehmung zusätzlich beeinflussen. Deshalb ist Bias-Reduktion auf Führungsebene ein zentraler Stabilitäts- und Governance-Faktor.
Bias-Reduktion unterstützt Führungsteams dabei, zwischen Intuition und Analyse bewusster zu unterscheiden und kognitive Überlastung zu reduzieren. Dies führt zu klareren Prioritäten, präziserer Risikoabwägung und einer stabileren Entscheidungsarchitektur. Studien aus der Verhaltensökonomie (u. a. Kahneman, 2011, Thinking Fast and Slow) zeigen, dass das bewusste Aktivieren des analytischen Systems („System 2“) Fehler reduziert, die durch schnelle intuitive Urteile entstehen.Bias-Interventionen verbessern nicht nur Objektivität, sondern auch Teamabstimmung, weil Entscheidungsprozesse transparenter und konsistenter gestaltet werden.
In globalen Führungsteams treten Verzerrungen verstärkt auf, wenn kulturelle oder strukturelle Unterschiede bestehen. Relevante Biases sind u. a.:
Cultural Bias: Wahrnehmungsverzerrungen durch eigene kulturelle Normen.
Authority Bias: Übergewichtung von Aussagen hochrangiger Personen.
Status-Quo-Bias: Überbewertung bestehender Strategien gegenüber neuen Optionen.
Halo-/Horn-Effekt: Eine einzelne Information färbt das gesamte Urteil.
Affinity Bias: Tendenz, Personen mit ähnlichem Hintergrund zu bevorzugen.
Diese Verzerrungen sind gut empirisch dokumentiert und treten besonders stark auf, wenn Teams unter starkem Zeitdruck arbeiten.
GenderIQ verbindet wissenschaftliche Grundlagen mit praxisorientierten Formaten aus Executive Education. Dazu gehören:
– validierte Bias-Modelle (z. B. Dual-Process-Theory nach Kahneman, 2011)
– Entscheidungsarchitekturen, die Verzerrungen identifizierbar machen
– realitätsnahe Fallstudien aus globalen Führungskontexten
– Reflexions- und Perspektivenwechsel-Methoden aus der Organisationspsychologie
– Tools zum Debiasing, basierend auf Forschung von Iris Bohnet (2016) zu strukturierten Entscheidungsprozessen
Der Fokus liegt darauf, Führungsperspektiven zu erweitern und Teams zu befähigen, in komplexen Situationen bewusstere, präzisere Entscheidungen zu treffen.
Bias-Reduktion verbessert Fairness, Kommunikationsqualität und Vertrauen – alles zentrale Faktoren für die Zusammenarbeit in globalen Teams. Forschung zu psychologischer Sicherheit (Amy Edmondson, 1999) zeigt, dass Teams leistungsfähiger sind, wenn unterschiedliche Perspektiven anerkannt werden und Personen ohne Angst vor Abwertung sprechen können. Bias-Reduktion unterstützt genau diese Dynamik, weil Führungskräfte lernen, Signale von Relevanz nicht nur aus dem eigenen Erfahrungsraum abzuleiten. Das führt zu weniger Konflikten, höherer Motivation, besserer Informationsqualität und zu resilienteren, innovativeren Teams.
Ein Unconscious Bias Training hilft dabei, unbewusste Denkmuster und Vorurteile zu erkennen, die unsere Entscheidungen und Interaktionen beeinflussen. Durch wissenschaftliche Erkenntnisse, Reflexion und praktische Übungen lernen Teilnehmende, diese Verzerrungen zu hinterfragen und bewusst fairere sowie objektivere Entscheidungen zu treffen.
Nach dem Unconscious Bias Training wissen Sie:
Was Unconscious Bias ist und warum alle Menschen Bias habenWie Sie die eigenen unbewussten Vorurteile und Denkmuster erkennen könnenWelche Auswirkungen Unconscious Bias haben kannWelche Anti-Bias-Strategien Unconscious Bias wirksam reduzieren können.
Mehr Informationen finden Sie in unserer Broschüre. Jetzt Broschüre anfordern!
Führungskräfte sollten in Unconscious Bias geschult sein, denn ihre Entscheidungen haben weitreichenden Einfluss. Dieser spiegelt sich nicht nur in strategischen Aufgaben wider, sondern auch in Beförderungs- und Auswahlverfahren, dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden und der Unternehmenskultur insgesamt. Ihre Entscheidungen haben einfach am meisten Gewicht – deshalb sollten sie möglichst bewusst und fair sein. Mehr Informationen darüber finden Sie hier.
Unser Unconscious Bias Training richtet sich an alle, die bewusster handeln, fairere Entscheidungen treffen und eine inklusivere Arbeitsumgebung schaffen möchten.
Besonders wertvoll ist das Training für:
Führungskräfte – um unbewusste Vorurteile in Entscheidungsprozessen zu erkennen und eine diverse, innovative Unternehmenskultur zu fördern.
HR-Teams und Recruiting – um faire Auswahlprozesse zu gewährleisten und vielfältige Talente objektiver zu bewerten.
Mitarbeitende – um im Team ein Bewusstsein für unbewusste Denkmuster zu entwickeln und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu stärken.
Multiplikator*innen – also alle, die innerhalb ihres Unternehmens als Vorbilder und Change Agents wirken und aktiv zur Förderung einer fairen, inklusiven Unternehmenskultur beitragen möchten.
Ob Einzelpersonen oder ganze Teams – unser Training gibt praxisnahe Einblicke und bietet wirkungsvolle Strategien, um unbewusste Voreingenommenheit zu reduzieren. Jede*r kann einen Unterschied machen.
Die Teilnehmerzahl kann variieren, und wir erstellen für jede Gruppengröße ein passendes Angebot. In der Regel liegt die maximale Anzahl pro Training bei 12 Personen.
Die Kosten für einen Workshop hängen vom Zeitaufwand und der Teilnehmerzahl ab. In unserer Broschüre finden Sie eine Übersicht der Preise für unsere Standard-Trainings. Fordern Sie jetzt Ihre Broschüre an!